Stakeholder Economy

beschreibt ein Wirtschaftssystem, in dem die Interessen aller Betroffenen beachtet und in die Unternehmensentscheidungen eingebunden werden

    Folgende Interessenbereiche sind davon betroffen:I

    Intern:

    • Unternehmer (Motor / Innovator)
    • Kapitalgeber (Aktionär, Kommanditist, Bank)
    • Mitarbeiter (frei oder angestellt)

    Extern:

    • Umwelt (Behörden, Verbände)
    • Kunden
    • Lieferanten
    • Umfeld (Sozial, Nachbarn, Kultur)

    Unternehmensziele

    und wie Stakeholder sie beeinflussen

    Im Gegensatz zum Shareholder-Kapitalismus, der nur ein Ziel kennt, nämlich die maximale Kapitalrendite für den Anteilseigner, ist die Stakeholder-Ökonomie von einem System mehrerer Ziele geprägt.

    Diese Ziele können sich ergänzen oder konkurrieren. Sie müssen benannt und gewichtet werden, um in Konfliktfällen die richtige Entscheidung treffen zu können. Die wichtigsten Ziele für die internen Stakeholder sind neben einem kontinuierlichen Ertrag das langfristige Überleben des Unternehmens, während für die externen Stakeholder die Förderung positiver und die Minimierung negativer Einflüsse im Vordergrund steht. Optimale Unternehmensentscheidungen bringen alle Interessen in einen erfolgreichen Ausgleich.